Kay Ray
Kay Rays Show ist anders. Weil Kay Ray anders ist. Anders als die Allermeisten seiner Spaßmacherzunft.
In diesen hochmoralisch aufgeladenen Zeiten des alternativlosen Politischkorrektseins wirkt Kay Ray in seiner schelmischen Unbefangenheit fast wie der Letzte seiner Art. Einer, der weder dem gebotenen Ernst noch der Etikette huldigt sondern einzig dem Spaß. Seine Unverschämtheit ist die eines Kindes, das ausspricht, was es denkt – zu jeder Wahrheit fähig und zu allen Faxen bereit.
Ohne Rücksicht auf Verluste. Ohne Angst vor Shitstorms, Nazikeulenschwingerei und anderen Zeitgeistgestörtheiten.
Denn Kay Ray ist ein Kasper. Ein leibhaftiger Schelm, frei von Scheu und Scham. Ein Eulenspiegel, fern aller Meinungen und Moden. Kobold und Komödiant ist er, Frechdachs und Filou. Humor ist ihm eine Scherzensangelegenheit; für eine Pointe würde er sogar seine Großmutter verkaufen – oder zumindest Claudia Roth.
Nichts scheint ihm heilig – nur scheinheilig. Alle bekommen ihr Fett weg; bei Kay Ray verdienen alle ihren Mindesthohn. Er ist der fleischgewordene Klingelstreich: Provokation und Poesie! Trash und Tabula rasa! Experiment und Extase! Anarchie und Amour fou! Klamauk und Kabarett! Comedy und Chanson!